PFAUENZIEGE
Die Pfauenziege ist eine an das Leben im Gebirge angepasste Hausziege.
Diese Ziegenrasse wurde im Jahre 1887 erstmals in der Schweiz, im Kanton Graubünden als Prättigeuerziege beschrieben. Der heutige Name der Ziege ist aus einem Schreibfehler eines Journalisten entsprungen.
Ursprünglich trugen sie den Namen "Pfavenziege", was auf die charakteristische Zeichnung, der "Pfaven" (Flecken) die von der Basis der Hörner über die Augen zur Nase hinziehenden dunklen Streifen genannt werden.
Der neue Namen "Pfauenziege" war jedoch so einprägsam,das er sich in den Büchern der Züchtern durchgesetzt hat.
Kurz beschrieb der Rasse
- Gehörnt/ Hornlos
- Dichtes anliegendes Fell
- vordere Körperhälfte weiss, mit schwarzen Stiefeln und weissem Kniefleck
- hintere Körperhälfte schwarz, mit weißen Oberschenkeln, weißem Flankenfleck
- Schwanzoberseite weiss
- seitlich am Kopf die weißen Pfaven
- Böcke; Widerrist ca 85 cm, Gewicht ca 85 kg
- Ziegen; Widerrist ca 75 cm, Gewicht ca 60 kg
- Nutzung; Milch und Fleisch
Milch; 550 kg Fett; 3,5% Eiweiß; 3,1%
Andere Bezeichnungen dieser Rasse
Prättigauer Ziege aus dem Beschrieb aus dem Jahre 1887
Colomba Bezeichnung aus dem Bergell
Halbätschä aus dem prättigauer Dialekt
Razza Nas italienische Bezeichnung aus dem Tessin
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SAANENZIEGE
schweizerische Herdebuchrasse(Nr. 1)
Die Saanenziege stammt ursprüngich aus dem schweizerischen Saanenland, das liegt im Obersimmental im Kanton Bern.
Seit 1890 gibt es für diee Rasse in der Schweiz eine Zuchtgenossenschaft.
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APPENZELLERZIEGE
Schweizerische Herdebuchrasse "NR. 2"
Die Appenzellerziege stammt aus der Ostschweiz, aus dem Appenzell.
Die Zucht der Rasse begann 1902 im Appenzell Innerrhoden und im 1914 im Appenzell Ausserrhoden.
TOGGENBURGERZIEGE
Schweizerische Herdebuchrasse "Nr. 3"
Milch; 809.6 kg Fett; 3,1% Eiweiß; 2.8%
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GEMSFARBIGE GEBIRGSZIEGE
Schweizerische Herdebuchrasse "Nr. 4"
Die Gemsfarbige Gebirgsziege hat sich aus zwei Schlägen zu einem Typ heraus entwickelt. Aus der Oberhasli-Brienzer und dem Bündner Schlag ergab es die heute nicht nur in der Schweiz weit verbreitete Gemsfarbige Gebirgsziege.
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BÜNDNER STRAHLENZIEGE
schweizerische Herdebuchrasse(Nr. 1)
Die Saanenziege stammt ursprüngich aus dem schweizerischen Saanenland, das liegt im Obersimmental im Kanton Bern.
Seit 1890 gibt es für diee Rasse in der Schweiz eine Zuchtgenossenschaft.
Farbe: weiss
Haare: kurz
Gehörnt/Hornlos
Widerrist: W; 75-85 cm M; 80-100 cm
Gewicht: W; 50-80 kg M: 75-100 kg
Nutzung: Milch
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APPENZELLERZIEGE
Schweizerische Herdebuchrasse "NR. 2"
Die Appenzellerziege stammt aus der Ostschweiz, aus dem Appenzell.
Die Zucht der Rasse begann 1902 im Appenzell Innerrhoden und im 1914 im Appenzell Ausserrhoden.
Farbe; weiss
Haare; lang
meist Hornlos
Widerrist: W; 70-80 cm M; 70-85 cm
Gewicht: W;45 kg M; 65 kg
Nutzung: Milch
Gefährdete Rasse
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Schweizerische Herdebuchrasse "Nr. 3"
Die Entstehung der Toggenburger Ziege wird durch die Kreutzung von Gemsfarbigen Gebirgsziegen und Appenzeller Ziegen vermutet
Farbe Grundfarbe hellbraun bis mausgrau, Spiegel, Gliedmassen weiss, wie auch an den
Ohren und am Kopf vom Hornansatz zur Nase
Ohren und am Kopf vom Hornansatz zur Nase
Haare kurz bis mittellang und glatt. An Brust und Flanken meist länger. Kräftiger Bart meist
Zottel
Zottel
Meist hornlos, selten gehörnt
Wiederristhöhe weiblich 70-80 cm männlich 7-.85 cm
Gewicht weiblich 45 kg männlich 65 kg
Nutzung Milch, Fleisch
Milch; 809.6 kg Fett; 3,1% Eiweiß; 2.8%
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GEMSFARBIGE GEBIRGSZIEGE

Schweizerische Herdebuchrasse "Nr. 4"
Die Gemsfarbige Gebirgsziege hat sich aus zwei Schlägen zu einem Typ heraus entwickelt. Aus der Oberhasli-Brienzer und dem Bündner Schlag ergab es die heute nicht nur in der Schweiz weit verbreitete Gemsfarbige Gebirgsziege.
Farbe Rehbraun bis Kastanienbraun, schwarze Abzeichen am Kopf und an den Beinen bis
zu den Kniegelenken, feiner Aalstrich vom Kopf bis zum Schwanzansatz, Bauchdecke
dunkel
Haare kurz, glatt und anliegend
Gehörnt und ungehörnt
Wiederristhöhe weiblich 75 cm männlich 85 cm
Gewicht weiblich 55 kg männlich 75 kg
Nutzung Milch, Fleisch
Milch; 811 kg Fett; 3,4% Eiweiß; 3,1% Laktose; 4,7%___________________________________________________________________________________
BÜNDNER STRAHLENZIEGE
Schweizerische herdebuchrasse "Nr. 5"
Die Bündner Strahlenziege hat ihren Ursprung im Kanton Graubünden, sie ist eine sehr wiederstandsfähige und temperamentvolle Gebirgsziege.
Farbe schwarz, weisse Gliedmassen und weissen Schwanz
Haare kurz und glatt
Gehörnt/ Hornlos
Wiederristhöhe weiblich 75 cm männlich 85 cm
Gewicht weiblich 55 kg männlich 75 kg
Nutzung Milch, Fleisch
Milch; 612 kg Fett; 3,5% Eiweiß; 3,1% Laktose; 4,6%
Gefährdete Rasse
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Gefährdete Rasse
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NERS VERZASCA
Schweizerische Herdebuchrasse "Nr. 6"
Die Nera Verzasca Ziege stammt ursprünglich aus dem Verzascatal im kanton Tessin.
Es ist eine widerstansfähige und kräfrige Ziegenrasse.
Farbe: schwarz
Haare: kurz/ alle Tiere haben Bärte
Gehörnt
Widerrist: W; 80 cm M; 90 cm
Gewicht: W; 60 kg M; 80 kg
Gefährdete Rasse
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WALLISER SCHWARZHALSZIEGE
Die Walliser Schwarzhalsziege gilt als eine der ältesten Hausziegenrassen der Welt. Sie wird vorallem im Kanton Wallis in der Schweiz und dem angrenzenden Piermont gehalten.
Sie gilt als Hochgebirgsrasse.
Farbe Vorne schwarz, hinten weiss. Kurzrt Kopf, leicht abstehende Ohren
Haare langhaarig
Gehörnt
Wiederristhöhe weiblich 70-80 cm männlich 75-.85 cm
Gewicht weiblich 45-50 kg männlich 65-70 kg
Nutzung Mastrasse
Gefährdete Rasse
Gefährdete Rasse
Milch; 600 kg Fett; 3,1% Eiweiß; 3,0%
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BURENZIEGE
Schweizerische Herdebuchrasse "Nr. 11"
Die Burenziege ist eine Fleischrasse und stammt ursprünglich aus Südafrika.
Ein Südafrikanischer Zuchtverband existiert seit 1959
Farbe: weiss, mit braunem Kopf
Haare: kurz, glatt
Gehörnt/ kurze eher amliegend
Widerrist: W; 75 cm M; 90 cm
Gewicht: W; 75 kg M; 130 kg
Nutzung: Fleischerzeugung
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CAPRA GRIGIA
Die Capra Gricia, oder auch "Cavra del Sass" (Steinziege) stammt aus den Südtälern des Tessins und Graubünden.
Farbe Grau, von silbern bis dunkelgrau
Gehörnt
Widerristhöhe weiblich 70-80 cm männlich 75-85 cm
Gewicht weiblich 45-55 kg männlich 65-80 kg
Nutzung Milch, Fleich
Erhaltung ist noch im Aufbau!
Gefährdete Rasse.
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Gefährdete Rasse.
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TAUERNSCHECKE
Die Tauernscheckziege stammt ursprünglich aus den Tälern und Almen der Hohen Tauern rund um den Grossglockner, den höchsten Berg Österreichs.
Farbe: braun/weiss/schwarz, mitunter auch schwarz/weiss gescheckt
Eine durchgehende Blässe am Kopf,
wobei die Ohren und der Augenbereich deutlich
pigmentiert sind, ist rassetypisch
Haare: Kurz
Gehörnt
Widerrist: W; 70-80 cm M; 75- 90 cm
Gewicht: W; 50-70 kg M; 60-85 kg
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GARGENTANA ZIEGE
Die Gargentana Ziege stammt urfprünglich aus der Italienische Provinz Agrigento (Sizilien).
Die Stadt Agrigento hiess bis 1929 Girgenti, nach ihr ist die Ziegenrasse benannt.
Ihre Abstammung ist ungeklärt. Ein besonders auffälliges Merkmal sind ihre – im Gegensatz zu den meisten anderen Hausziegenrassen – gewundenen Hörner, die beim Bock eine Länge von 80 cm erreichen können.
Farbe: weiss
Haare: halblang/lang
Gehörnt/ nach innen gewunden
Widerrist: W; 70cm M; 90cm
Gewicht: W;40-50 kg M; 70-80 kg
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HYBRID-SCHIGE
Ziege x Schaf
Bei der natürlichen Paarung kann es zur Befruchtung einer
Ziegeneizelle mit einem Schafbockspermium kommen (oder umgekehrt:
Schafeizelle mit Ziegenbockspermium). Die befruchtete Eizelle beginnt
sich zu entwickeln, jedoch kommt es in den weitaus meisten Fällen zu
einem spontanen Frühabort.
In einigen seltenen Fällen kann jedoch eine Hybrid-Schiege geboren
werden. Laut Literatur entwickelt sich das Junge besonders schnell, was
mit dem Heterosis-Effekt erklärt werden kann. Der Nachweis, dass es sich um ein Mischwesen handelt, besteht beispielsweise in der Anfertigung eines Karyogramms.
Das Karyogramm zeigt 2n=57 Chromosomen, ein Wert, der zwischen der
Chromosomenzahl von Schaf (2n=54) und Ziege (2n=60) liegt. Trotz
mehrerer Paarungsversuche konnten die Schiegen bis heute keine
Nachkommen zeugen. So vermutet man Unfruchtbarkeit der Hybrid-Schiege,
ähnlich der Situation beim Maultier. Die Lebensfähigkeit ist deshalb überraschend, weil es sich bei Ziege und Schaf nicht nur um verschiedene Arten, sondern auch um verschiedene Gattungen handelt.
Wikipedia